Predigt zum Parallel-Gottesdienst Dagai - Freiburg vom 28. März 2010
Vom Schreien nach Solidarität und Gerechtigkeit
Lukas 11,1-13 und Lukas 18,1-8
Die erste Geschichte, die Jesus erzählte, wurde uns und den Kindern schon vorgeführt, so wie wir sie heute erleben könnten. Jesus erzählt Geschichten, um seinen Zuhörern vor Augen zu führen, wie nahe ihnen jetzt das Reich Gottes gekommen ist. Er knüpft bei dem Erleben seiner Zuhörer an, erzählt ihnen ihre eigene Geschichte mit all ihren Hoffnungen auf Gelingen und Ängsten um das Scheitern. Seine Zuhörer bestehen immer aus Frauen und Männern. Oft nimmt Jesus einmal aus dem Lebensbereich der Männer eine Geschichte von Männern und dann aus den Erfahrungen der Frauen eine Geschichte von Frauen. In beiden Lebensbereichen sollen sie, Frauen wie Männer, dies eine erleben: Das Reich Gottes ist ihnen, Frauen wie Männern, ganz nahe gerückt.
Es geht um die verzweifelte Suche, ja den Schrei um die so lebenswichtige Solidarität in der nächsten Nachbarschaft und um die Gerechtigkeit derer, die um ihr Recht zu leben betrogen werden, Gewalt erleiden. Es geht auch um das Recht der Kinder unversehrt aufwachsen und leben zu können. Wie bedrängend aktuell dies für Kinder in Dagai geworden ist, konnten wir beim planen nicht ahnen. Und beide Lebenserfahrungen seiner Zuhörer verknüpft Jesus mit dem Reich Gottes, d.h. hier mit dem Gebet, der Bitte, dass Gott kommen möge, ihnen zu Hilfe kommen möge!
Für die erste Geschichte, die von Männern, haben wir dies Bild aus der Serie: Jesus im Leben der Mafa - Nord Kamerun ausgewählt. Mit diesem Bild -den Bildern aus der Serie- haben wir Dagai oft die Geschichten von Jesus erzählt, weil er hier in den Bildern als einer der Ihren erscheint, so als wäre Jesus bis nach Dagai gekommen.
Ich lese diese Geschichte, die wir hier mit Text und Bild verfolgen können (Lukas 11,5-8): Und er sagte zu ihnen:
»Wer von euch hätte einen Freund und ginge zu ihm um Mitternacht und sagte zu ihm: Freund, leihe mir drei Brote! Denn mein Freund ist auf der Reise zu mir gekommen und ich habe nichts, was ich ihm geben kann!
Und jener würde von innen her rufen:
So mache mir doch keine Mühe! Die Tür ist schon verriegelt, und meine Kinder und ich sind im Bett! Ich mag nicht aufstehen und dir etwas geben.
Ich sage euch: Auch wenn er nicht aufstehen und geben wird, weil er sein Freund ist, so wird er doch wegen seiner Unverschämtheit aufstehen und ihm geben, so viel er bedarf.
Die zweite Geschichte, die Geschichte von Frauen Lukas 18,1-5, liest Hildegard, verbunden mit einem Photo aus Kamerun aus der diesjährigen Serie des WGT aus Kamerun.
Er sagte:
»In einer Stadt lebte ein Richter, der weder Gott fürchtete noch einen Menschen achtete. Auch eine Witwe lebte in jener Stadt; die kam immer wieder zu ihm und sagte: "Verschaffe mir Recht gegenüber meinem Gegner!"
Eine Zeit lang wollte der Richter nicht.
Dann aber sagte er sich: "Wenn ich auch Gott nicht fürchte und keinen Menschen achte, werde ich doch dieser Witwe Recht verschaffen, weil sie mich belästigt; sonst kommt sie noch am Ende und schlägt mich ins Gesicht."
Erklärungen zu dem Bild aus der WGT-Serie (von Hildegard)
"Witwen in Kamerun haben es nicht leicht. Sie bekommen keine staatlichen Hilfen, selbst wenn sie für Kleinkinder zu sorgen haben. Das Recht, von Verwandten aus ihrer Ursprungsfamilie zu erben, verlieren sie mit ihrer Heirat in eine neue Familie. Es besteht zwar ein gesetzlicher Erbanspruch vonseiten des Mannes, doch wenn die Söhne einer Witwe noch minderjährig sind, eignen sich die männlichen Verwandten oft den Besitz an und jagen die Frau ohne Überlebensgrundlage aus dem Haus. Häufig macht man Witwen auch für den Tod ihrer Männer verantwortlich; man unterstellt ihnen, sie hätten ihren Ehemann vergiftet oder verhext. So verlieren sie auch aus diesem Grund die Fürsorge der Familie und sind ganz auf sich gestellt.
Die "Interfaith Vision Foundation", eine Organisation Kameruner Frauen, die auch vom Deutschen Weltgebetstagskomitee unterstützt wird, setzt sich z. B. in Westkamerun für die Verbesserung der Lebenssituation der Witwen ein. Die Organisation suchte und gewann die Unterstützung der Dorfautoritäten. Sie erinnerten die Männer daran, dass sie für das Wohlergehen aller Menschen in ihrem Einflussbereich verantwortlich sind, denn es könnten doch eine Tages auch ihre Frauen und Töchter in eine solche Situation geraten.
Die Organisation hat erreicht, dass man den Witwen Gemeinschaftsfelder, Geräte und ein Startkapital übergeben hat. So können die Frauen selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen, sind unabhängig und in der Dorfgemeinschaft wieder anerkannt. Das Projekt ist so erfolgreich, dass es jetzt auch auf andere Regionen im Land übertragen wird."
Gewiss, die zwei Geschichten stehen bei Lukas an verschiedenen Stellen und doch gehören sie zusammen wie ein Predigtthema ausgelegt für zwei Adressaten. Beide Geschichten sind eingerahmt von den Zusagen für das Gebet um das Kommen Gottes. Jede Fürbitte für die Anderen ist die Bitte, dass das Reich Gottes auch zu ihnen kommt.
Auch im Stil der Erzählung gleichen sich beide sehr:
Die Geschichte von Männern spielt im Dorf in der aller nächsten Nachbarschaft, dort wo der Nachbar ein Freund zu sein hat.
Jesus sagt zu den Männern seiner Zuhörer:
"Im Dorf hast du einen Nachbarn. Er ist dein Freund. Ihr helft euch gegenseitig bei schwierigen Arbeiten auf dem Feld. Ihr kennt euch gut. Ihr vertraut euch. Und doch kann es Probleme geben, wenn mitten in der Nacht unverhofft ein Reisender bei dir anklopft und um ein Nachtquartier bittet. Du musst ihn aufnehmen, die Gastfreundschaft gebietet das. Aber du hast nichts mehr zu Essen für den Fremden, den du zum Schutz in der Nacht zu versorgen hast wie einen Freund."
Die Geschichte von Frauen spielt in einer Stadt, erzählt von einer Witwe und dem Richter der Stadt.
Zu den Frauen unter seinen Zuhörer sagt er:
"Hört zu: Du lebst in einem größeren Dorf, fast schon eine Stadt. Du lebst als Frau alleine, bist gerade Witwe geworden, musst alleine für deine Kinder sorgen. Du ahnst, was das bedeutet: Das Erbe deines Mannes geht an seine Familie zurück. Du stehst als Witwe ohne einen Cent, ohne ein Stück Land da! Und es gibt in der Stadt auch einen Richter, natürlich ein Mann.
Aber hier zwischen der Frau und dem Mann bestehen keine freundlichen Beziehungen wie im ersten Fall. Der Richter ist ein Mann, der "weder Gott fürchtet noch Menschen achtet". Damit ist gemeint: ein völlig skrupelloser und bestechlicher Richter. Wird die Frau in einer von Männern dominierten Gesellschaft eine faire Chance auf Gerechtigkeit haben können?
Das ist die Ausgangslage. Was passiert nun? Was kannst du tun?
Zu den Männern:
Natürlich, du erinnerst dich an deinen Nachbarn, deinen Freund. Du weißt, der hat noch Brote. Also gehst du trotz Mitternacht, die Lampe in der Hand, und klopfst wie wild an seiner Tür, denn du ahnst hier schläft schon alles! Du rufst laut in der Nacht draußen vor der Tür: "Leih mir drei Brote!" Freunde, Nachbarn helfen sich gegenseitig. Ohne Solidarität an der Basis gibt es keine Lebensqualität!
Zu den Frauen:
Natürlich, du bringst deinen Fall immer wieder ohne Unterlass vor Gericht, denn die Familie deines gerade verstorbenen Mannes, will dir keinen Cent, kein Stück Land herausrücken, damit du, alleine mit deinen Kindern, in der Stadt überleben kannst! Beharrlich wirst du deine Forderung immer lauter, immer deutlicher vortragen: "Verschaffe mir Recht!"
Das sind die Fragen, die die Menschen zutiefst bewegen:
Gibt es noch Solidarität und gegenseitiger Hilfe in Nachbarschaft?
Gibt es eine Gerechtigkeit für allein stehende Frauen?
Und das sind die Erfahrungen der Männer und Frauen:
Solidarität und Gerechtigkeit, damit jeder leben kann, sind heute alles andere als selbstverständlich. (Sie beklagen den Werteverlust!)
Zu den Männern:
Lange Zeit verweigerte der Nachbar jede Hilfe. Er sagt, die Tür sei verriegelt, die Kinder schon im Bette...
Zu den Frauen:
Lange Zeit wollte der Richter einfach nicht, denn er fürchtete anscheinend nichts, weder Gott noch die Menschen.
Bedenken wir, dass in dieser Predigt Jesu beide Gruppe, die Frauen und die Männer, die Sorgen der anderen hören und verstehen können. Das sollte sie in ihrem Kampf ums Leben, in ihrem Widerstand gegen die Auflösung der Werte der Gemeinschaft unter den Menschen, eigentlich zusammenschließen!
Jetzt kommt die überraschende Wende in den Geschichten Jesu.
Nicht weil die Werte der Gesellschaft, Solidarität und Gerechtigkeit, so hoch im Kurs stehen, sondern weil die Betroffenen mit großer Beharrlichkeit und Widerstandskraft bis an die Grenze der Unverschämtheit auf Solidarität und Gerechtigkeit bestehen, wird ihrer Forderung nachgegeben!
Zu den Männern:
Nicht weil er dein Freund ist, sondern weil du in der Nacht so unverschämt und immer lauter deine Forderung stellst, wird er seine Tür öffnen und dir nach deinem Bedarf geben.
Zu den Frauen:
Nicht weil er auf die Gerechtigkeit verpflichtet ist, sondern weil deine nicht aufhörende und immer lauter werdende Forderung ihm lästig werden, gibt er dir Recht.
Das sind Geschichten aus dem Leben, Geschichten der Frauen und Männer mit ihren Hoffnungen auf gelingendes Leben, ihren Ängsten vom Scheitern und ihrem Kampf um Gerechtigkeit. Jetzt spricht Jesus zu ihnen vom Reich Gottes, das ihnen in dieser Situation allen nahe gekommen ist. Jesus spricht vom Beten um das Kommen Gottes. Vor der Geschichte von Männern, lehrte Jesus seine Jünger das "Vater Unser" mit der Bitte: Dein Reich komme. Vor der Geschichte von Frauen ermutigt er sie "Allezeit und ohne Müde zu werden zu beten." Jetzt hören wir, was Jesus damals und uns heute vom Beten, dass Gott kommen möge, sagt.
Ich bitte noch einmal Hildegard uns diese Bibelverse zu lesen:
Lukas 11,9-13 "Ich sage euch:
Bittet, so wird euch gegeben werden, suchet, so werdet ihr finden.
klopfet an, so wird euch geöffnet. Denn alle, die bitten, werden bekommen; und die suchen, werden finden; die anklopfen, denen wird geöffnet.
Oder ist unter euch ein Vater oder eine Mutter, die ihrem eigenen Kind eine Schlange anbietet, wenn es um einen Fisch gebeten hat? Oder einen Skorpion, wenn es um ein Ei gebeten hat? Wenn ihr, die ihr doch nichts Besonderes seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird der himmlische Vater denen die Kraft des heiligen Geistes geben, die bitten!«
Und in Lukas 18,6-8 sagte Jesus:
»Hört, was der ungerechte Richter sagt.
Aber Gott sollte den Auserwählten, die Tag und Nacht zu Gott schreien,
kein Recht schaffen und es für sie lange hinauszögern? Ich sage euch: Gott wird ihnen Recht schaffen in kurzer Zeit! Aber wird der Menschensohn nun bei seinem Kommen solche Glaubenstreue finden auf der Erde?«
Mit diesen seelsorgerlich ungeheuer starken Worten:
"bittet, suchet, klopfet...
so wird euch gegeben, ihr werdet finden, euch wird geöffnet"
macht Jesus uns eindringlich Mut, um das Kommen Gottes zu unserer Hilfe zu bitten! Mit diesen letzten beiden Zusagen:
Wie viel mehr wird Gott... Gott wird Recht schaffen in kurzer Zeit...
tröstet Jesus, im Widerstand durchzuhalten, weil Gott zur Hilfe kommt.
Ein wesentlicher Teil unseres Gottesdienstes parallel mit Dagai besteht ja heute in der gegenseitigen Fürbitte einer Gemeinde für die anderen. Wir hören die Fürbitten aus Dagai, und wir beten für sie! Und wir schreien mit unseren Gebeten vor Gott um ihre entführten Kinder! In Dagai werden unsere Fürbitten vorgelesen und sie beten für uns!
Sollte Gott unser Gebet für sie nicht erhören?
Sollte Gott ihr Gebet für uns nicht erhören?
Sollte ER mit seinem Kommen zu uns und zu ihnen lange hinauszögern?
Die Fürbitte für fremdes Leid ist die Bitte zu Gott: Dein Reich, deine Herrschaft komme uns zur Hilfe! Das Gebet "Dein Reich komme" ist das Gebet der Ohnmächtigen, die keine Macht in der Welt haben. Ihnen gilt die Verheißung Jesu.
Und unsere ganz privaten, persönlichen Hoffnungen und Ängste um unsere Zukunft können wir in Worte des Gebetes um das Kommen Gottes zu uns fassen. Darum dürfen wir beten, ohne Müde zu werden, beharrlich und voller Widerstand gegen alle Hoffnungslosigkeit gegen alle mangelnde Solidarität und gegen alle Ungerechtigkeit in der Welt.
Mit welcher Vollmacht kann Jesus so starke Zusagen seiner Gemeinde machen? Heute an Palmsonntag beginnt die letzte Woche der Passionswoche, am Freitag feiern wir im Abendmahl den Tod Jesu am Kreuz "für uns", für die Erlösung der Welt von allem Leid und aller Schuld und danach feiern wir die Osterfreude: Gott, der Vater ist gekommen und hat das Leben gebracht. Gottes Herrschaft bricht alle todbringende Gewalt in der Welt.
In Jesu Bereitschaft in das Leid der Welt, in die Schuld der Welt zu gehen, so dass beides ihn ans Kreuz schlägt, liegt seine Vollmacht Jesu uns diese Verheißung Gottes zu geben.
Gewiss, im Garten Gethsemane wird auch er um diese Gewissheit kämpfen, dass Gott zu seiner Hilfe kommt. Und in seinem Gebet: "Nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe" liegt auch unsere Antwort auf die offene Frage, wie, wann, wo kommt Gott zu meiner Hilfe.
Dazu brauchen wir die Kraft des Heiligen Geistes und die Glaubenstreue. Darum dürfen und müssen wir beten voller Glauben als Widerstand gegen alle Untreue unter den Menschen und zu Gott.
Gemeinde Freiburg, euch wünsche, in der Kraft des Heiligen Geistes in Solidarität beieinander zu bleiben und in Glaubenstreue gemeinsam in der Fürbitte und im Engagement für einander und für das Leid der Anderen nicht müde zu werden.
Amen.
Die Fürbitten:
Gebetsanliegen aus der Gemeinde in Dagai:
- Drei Kinder einer Familie sind von Kriminellen entführt worden und es wird ein Lösegeld in Höhe von umgerechnet 8.000 Euro verlangt. Betet, dass die Situation gelöst werden kann und die Kinder in ihre Familien zurückkehren können.
- Bitte betet für die Männergruppe, es besteht kaum Interesse an Bibelarbeiten.
- Betet für die Grundschule. Da das Schulgeld inzwischen 6.000 Francs CFA pro Kind und Jahr kostet (knapp 10,-- Euro) geht die Zahl der Schüler zurück.
- Bittet um Gesundheit und Bewahrung. Betet auch für die Familien, welche in letzter Zeit Angehörige verloren haben. Denkt dabei besonders an die Familie von Djirew Timothée und seine acht Kinder, dessen Frau und ein Kind verunglückt sind.
- Betet für eine gute Versorgung mit Trinkwasser.
Gebetsanliegen aus der Gemeinde in Freiburg:
Bitte betet dafür:
- dass Gott uns einen geeigneten Pastor für unsere Gemeinde sendet.
- dass sich der Mitarbeiterkreis für die musikalische Gestaltung der Gottesdienste erweitert.
- dass wir als Einzelne und als Gemeinde erkennen, wo und wie wir engagiert und konkret für Gerechtigkeit und Solidarität eintreten sollen und können.
- dass die Angebote im Bereich der Kinderarbeit und die Glaubenskurse gut besucht werden.
Nachweis der Bilder:
1. Der Freund, der nicht locker lässt. L'Ami qui insiste Urheberrechte bei : VIE DE JESUS MAFA 24 rue du Maréchal Joffre 78000 VERSAILLES, Frankreich Das Bild ist aus der Serie "Leben Jesu bei den Mafa". (Nr. 33. L'Ami qui insiste) Die Serie besteht aus insgesamt 62 Szenen aus dem Leben Jesu. Sie werden seit über 30 Jahren in alle Welt versand, hauptsächlich nach Afrika. Der "schwarze" Jesus ermöglicht den Afrikanern im Sahel Westafrikas Jesus als einer der Ihren, der in ihr Milieu gekommen ist, zu verstehen. Im Norden Kameruns haben wir diese Bilder vielfältig in Unterweisung und Evangelisation eingesetzt. Link zum Bild http://www.jesusmafa.com/pagetprod2.htm
2. Weltgebetstag Kamerun 2010, Fotoserie Nr. 40 Witwen engagieren sich: Verwitwete Frauen des Metta-Clans präsentieren ihre Urkunde über den Erwerb eigener Landrechte (Dieses Projekt in der Region um Bamenda hilft Frauen ihre wirtschaftliche Eigenständigkeit zu sichern. Es wird vom Deutschen WGT-Komitee unterstützt). Link zum WGT und Bild: http://www.weltgebetstag.de/index.php?option=com_content&task=view&id=90&Itemid=137